„Rente muss ein Leben in Würde ermöglichen“
Daran werden wir die nächste Bundesregierung messen! Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V. fordert Reform der Rentenversicherung: Die nächste Bundesregierung muss endlich eine sozial gerechte solidarische Rente schaffen.
Diese Zahlen des Statistischen Landesamts sind alarmierend: Bis zum Jahr 2040 könnte sich die Zahl der Menschen im Alter von 65 und mehr Jahren im Land um 550.000 erhöhen. Das heißt, auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter kämen 2040 dann 45 Personen im Alter von 65 und mehr Jahren. Heute liegt dieser sogenannte Altenquotient bei 36. Der Druck auf unser gesetzliches Rentenversicherungssystem wächst.
Hans-Josef Hotz, Landesverbandsvorsitzender Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V.:
„Mehr als 730.000 Rentnerinnen und Rentner bekommen schon heute Grundsicherung im Alter – müssen Sozialhilfe beziehen – obwohl sie ihr Leben lang hart gearbeitet, Steuern bezahlt und Beiträge entrichtet haben. Das ist entwürdigend und ungerecht. Wir fordern eine Rente, die alle Menschen vor Armut schützt! Das wird uns nur dann gelingen, wenn endlich auch alle Menschen in die Rentenversicherung einzahlen, solidarisch und gemeinsam. Alle heißt: Auch die Menschen mit den breiteren Schultern in unserem Land: Politiker, Anwälte und Unternehmer. Sie haben bis jetzt nämlich ihre eigenen Versorgungssysteme.
Wir fordern die nächste Bundesregierung auf: Reformiert endlich die Deutsche Rentenversicherung! Auch wenn wir alle wissen, dass wir dafür einen langen Atem brauchen. Lassen wir uns davon nicht abschrecken! Wir brauchen eine faire und sichere Rente für alle, eine Rente, die zum Leben reicht! Nur dann, wenn die Bürgerinnen und Bürger das Gefühl haben, es geht fair und gerecht zu in diesem Land, ist es möglich den extremistischen linken und rechten Rändern erfolgreich zu begegnen und diesen braunen Sumpf endlich trockenzulegen! Soziale Gerechtigkeit ist dabei der ganz entscheidende Punkt. Daran werden wir die kommende Regierung messen!“