Wie klappt inklusives Recruiting?
Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Einstellungsverfahren wirklich alle potenziellen Bewerberinnen und Bewerber ansprechen – einschließlich Menschen mit Behinderungen?

Das Inklusive Recruiting ist Thema in der neuen Ausgabe von REHADAT-kompakt: Mit einem Leitfaden erläutert die Publikation von REHADAT, welche Schritte nötig sind, um Einstellungsverfahren barrierefrei und inklusiv zu gestalten. Dabei profitieren nicht nur Bewerbende, sondern auch Unternehmen: Eine vielfältige Belegschaft steigert die Innovationskraft und trägt dazu bei, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Inklusives Recruiting soll Chancengleichheit schaffen und Barrieren im Bewerbungsprozess abbauen! Dies beginnt mit einer Analyse des Ist-Zustands im jeweiligen Unternehmen: Welche Anforderungen stellt das Unternehmen an Mitarbeitende? Wie inklusiv sind bestehende Strukturen und Prozesse?
REHADAT-kompakt zeigt in dieser Ausgabe auf, wie Unternehmen mit kleinen Schritten beginnen können – etwa durch die Zusammenarbeit mit Organisationen, die Menschen mit Behinderungen unterstützen.
Barrierefreie Stellenangebote
Ein zentraler Bestandteil sind barrierefreie Stellenanzeigen: Diese sollten in klarer Sprache verfasst sein. Auch die Barrierefreiheit der Website ist wichtig, damit sie von Screenreadern gelesen werden kann. Eine persönliche Ansprechperson sowie Hinweise auf unterstützende Maßnahmen, zum Beispiel durch Gebärdensprachdolmetschung, runden das Angebot ab.
Inklusive Vorstellungsgespräche
Im Auswahlprozess empfiehlt es sich, alternative Bewerbungsformate wie Video- oder Telefoninterviews anzubieten, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewerbenden gerecht werden. Außerdem sollten Räumlichkeiten für Vorstellungsgespräche barrierefrei gestaltet sein. Unternehmen, die dies umsetzen, signalisieren eine inklusive Haltung. Auch Mentorenprogramme, barrierefreie Einführungsveranstaltungen und regelmäßige Feedbackgespräch sind wichtig.