„Wir leben in unruhigen, kriegerischen Zeiten. Sie sind uns eindringliche Mahnung, dass Demokratien wehrhaft und solidarisch sein müssen, um sich gegen aggressive Mächte zu behaupten. Erinnern wir uns daran, dass Frieden und Versöhnung keine Selbstverständlichkeit sind, sondern immer neuer Anstrengung bedürfen.“ Lesen Sie die gesamte Weihnachtsansprache des VdK-Landesverbandsvorsitzenden Hans-Josef Hotz.
Frieden hat keine Ewigkeitsgarantie. Friede muss gepflegt und umsorgt werden. Frieden braucht Menschen, die ihn vorleben – in den Familien, am Arbeitsplatz, in den Vereinen, in den Schulen, überall in unserer Gesellschaft.
Mehr Achtung, mehr Verständnis, mehr Hilfsbereitschaft und Respekt für den Nächsten, das sind die wesentlichen Grundlagen, die jeder von uns zu einer friedvolleren Zukunft jeden Tag beitragen kann. Eine große Gefahr lauert immer dort, wo sich Bürger einreden, nichts tun zu können. Doch nur wer sich einmischt, nur wer Frieden mit seiner eigenen kleinen Welt schließt, darf vom Frieden in der großen Welt träumen. Toleranz ist der Schlüssel zu Frieden.
Wir als Sozialverband VdK stellen den Menschen und die Menschlichkeit schon immer in den Mittelpunkt unseres täglichen Handelns. Gerade wir wissen aus unserer Geschichte sehr genau, dass Freiheit und Demokratie nicht von alleine entstehen und nicht von allein erhalten bleiben. Diese Werte brauchen fortwährend Menschen, die sie erkämpfen, sie bewahren, die sie schützen und stärken. Das ist unsere Pflicht.
Für ein friedvolles Miteinander ist die Achtung unserer Mitmenschen unabhängig von ethnischer Herkunft oder persönlicher Weltanschauung entscheidend. Im Kleinen wie im Großen.
In diesem Sinne: Haben Sie eine schöne Adventszeit und friedliche Weihnachten!