75 Jahre verantwortungsvoller Wohnungsbau

Die GSW Gesellschaft für Siedlungs- und Wohnungsbau Baden-Württemberg mbH feierte ihr 75-jähriges Jubiläum in der Stadthalle von Sigmaringen. Geschäftsführer Roy Lilienthal begrüßte die Belegschaft der GSW und die zahlreichen Ehrengäste und Festredner: Sigmaringens Bürgermeister Dr. Markus Ehm, die Erste Landesbeamtin des Landkreises Sigmaringen Alexandra Wiese, den Landtagsabgeordneten Klaus Burger und die Direktorin des Verbandes Baden-Württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Dr. Iris Beuerle.

Dr. Iris Beuerle mit Roy Lilienthal (links) und Hans-Josef Hotz auf der Bühne während des Jubiläumsfeier in Sigmaringen.
Dr. Iris Beuerle mit Roy Lilienthal (links) und Hans-Josef Hotz in Sigmaringen. © www.foto-schultheiss.de

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Wohnungsnot unvorstellbar groß: 21 Millionen Menschen waren wohnungslos. Unter diesem Eindruck gründete der damalige VdK-Landesverband Württemberg-Hohenzollern im Rathaus Sigmaringen die GSW am 25. Juni 1949 als gemeinnützige Selbsthilfeeinrichtung. 

Zunächst wurden nur Wohnungen bis maximal 50 Quadratmeter realisiert, die von wenigstens sieben Personen bewohnt werden sollten und für 44 DM im Monat vermietet wurden. „Die Menschen, die nun ein wetterfestes Zuhause hatten, fassten wieder neuen Mut“, berichtet der GSW-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Josef Hotz in seiner Festrede. „Das vorrangige Ziel der Gründungsväter war, mit einem Minimum an finanziellen Mitteln ein Maximum an Wohnraum zu schaffen.“ Und das gelang: 1955 konnte die GSW schon 2000 Wohnungen unter äußerst sozialen Rahmenbedingungen vermieten. 

Heute hat die GSW 4.550 Wohnungen in ihrem Bestand, rund ein Drittel davon öffentlich gefördert, dazu Pflegewohnplätze und mehr als 90 Gewerbeeinheiten. Und sie ist für die Zukunft bestens gerüstet: Die GSW hat vorausschauend den smarten und altersgerechten Wohnungsbau weiterentwickelt und stattet Wohnungen bei Interesse mit intelligenten Systemen aus, wie etwa Lichtleitfunktionen oder Notrufknöpfen.