Wappen von Straubenhardt und Dennach
Der Ortsverband unfasst alle Straubenhardter Ortsteile und den Neuenbürger Ortsteil Dennach © VdK OV Straubenhardt - Dennach

Ihr gutes Recht liegt uns am Herzen!

Als größter Sozialverband in Baden-Württemberg machen wir uns stark für soziale Gerechtigkeit: Wir haben die richtigen Antworten bei Fragen zu Rente, Armut, Behinderung, Gesundheit oder Pflege. Direkt vor Ort sind viele ehrenamtliche Helfer tätig, damit wir zusammen noch mehr erreichen – hier warten Geselligkeit, gemeinsame Ausflüge und eine starke Gemeinschaft auf Sie!

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Über uns

VdK Ortsverband Straubenhardt – Dennach, Blick auf die Geschichte

VdK Ortsverbände bildeten sich ursprünglich als Interessenvertretung der Kriegsopfer nach dem Zweiten Weltkrieg als „Verband der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen VdK“. Heute als Sozialverband VdK Deutschland werden vor allem behinderte und chronisch kranke Menschen jeden Alters, Rentner und Senioren, Pflegebedürftige, Grundsicherungsbezieher, aber auch ehrenamtlich Interessierte und fördernde Mitglieder betreut.

Wie Vielerorts im Land begann auch in den Ortschaften des heutigen Straubenhardt und in Dennach die Geschichte des VdK vor 75 Jahren. Die Mitglieder der gegründeten Ortsverbände wurden als Kameraden bzw. Kameraden-Frauen geführt. In den Gründungsjahren waren die Ortsverbände für die Brennholz-Zuteilung, und für die Schulspeisung, sowie für die Erlangung der Witwen oder auch Hinterbliebenenrenten sehr wichtige Unterstützungspersonen. Es wurden Hinterbliebenen-Nachmittage mit Kaffee und Kuchen organisiert, bei denen die anliegenden Probleme vorgetragen, und Lösungswege besprochen wurden. Aber es sollte auch gleichzeitig den Hinterbliebenen eine Abwechslung zum Alltag geboten sein.

Von den Gründungsjahren und auch noch bis in die 90er Jahre waren in den Ortsvereinen Sonderfürsorgeberechtigte zuständig, um für Erholungsaufenthalte oder auch Kuraufenthalte die jeweiligen Mitglieder zu unterstützen. Dabei waren in manchen Jahren, oft über 100 Schriftstücke bzw. Telefonate, an versch. Ämter zu richten bzw. erforderlich. Auch Fahrten nach Calw oder bis Tübingen zu den entsprechenden Ämtern wurden von den Sonderfürsorgeberechtigten durchgeführt.

Mitgliedsbeiträge wurden von den OV-Kassierern persönlich eingesammelt, die Mitglieder erhielten Klebemarken, welche in einem Sammelbuch eingeklebt wurden, ein immenser Arbeitsaufwand für die damaligen Kassierer. Erst ab 1990 wurden die Mitgliedsbeiträge per Bankeinzug eingezogen.

Am 9. Oktober 1949 wurde als erster Ortsverband innerhalb des heutigen Bereichs des Ortsverbandes Straubenhardt – Dennach der Ortsverband Feldrennach –Pfinzweiler gegründet. Der erste Vorsitzende war Arthur Mitschele.

Am 27. November 1949 folgte der Ortsverband Schwann, der auch die Dennacher VdK-Mitglieder aufnahm. Eugen Bohlinger wurde der erste Vorsitzende und Ernst Hummel sen. wurde als Vertrauensmann für Dennach bestimmt. Am 4. März 1951 gründete sich in Dennach eine eigene Ortsgruppe mit Ernst Hummel sen. als Vorsitzenden.

Die Schwierigkeiten die Gründungsjahre heute nachzuvollziehen zeigt sich beim Ortsverband Ottenhausen, der ebenfalls 1949 gegründet worden sein soll. Walter Schlegel sei der erste Vorsitzende gewesen, aber die Befragung älterer Mitbürger und Nachfahren von bekannten Gründungsmitgliedern brachten keine weiterführenden Informationen. Verbandsunterlagen liegen keine mehr vor.

Auch zur Gründung und zu weiteren Daten über den OV-Langenalb konnten trotz intensiver Nachforschungen keine weiteren Informationen erhalten werden.

Der Ortsverband Conweiler im VdK wurde im Jahr 1950 gegründet. Sein erster Vorsitzender war Theodor Cagol.

1969 hat die Ortsgruppe Dennach nur noch 12 Mitglieder, die eigenständige Ortsgruppe wird deshalb aufgelöst und schließt sich wieder dem Ortsverband Schwann an. Der Ortsverband wird zu "Ortsverband Schwann – Dennach" umbenannt. Vorsitzender ist zu dieser Zeit Walter Fröhlich.

Die Vorstände der drei Ortsgruppen Feldrennach-Pfinzweiler, Ottenhausen, sowie Schwann-Dennach  treffen sich 1986 im Waldhorn in Schwann zu einer gemeinsamen Sitzung. Es wurde vereinbart, dass künftig Ausflüge und andere Aktivitäten von allen gemeinsam vorgenommen werden.

Am 12. Januar 1989 zählt der Ortsverband Ottenhausen nur noch 20 Mitglieder und beschließt sich aufzulösen und sich dem Ortsverband Feldrennach – Pfinzweiler anzuschließen. Dieser Ortsverband nennt sich danach Feldrennach – Pfinzweiler und Ottenhausen und wird vom Vorsitzenden Walter Christen geführt.

1999 starb der damalige Vorsitzende des OV Conweiler Emil Vischer und kurz darauf 2000 der Vorsitzende Walter Fröhlich des OV Schwann – Dennach. Da keine Nachfolger gefunden wurden, setzte man sich zusammen und verabredete eine Fusion. Bevor diese abschließend umgesetzt werden konnte, fand man 2000 in Conweiler Uli Schmidt als neuen Vorsitzenden und in Schwann wurde Inge Müller zum Vorsitz „gedrängt“. Über die Zugehörigkeit zu welchem Kreisverband der Zusammenschluss gehören sollte, konnte keine Einigkeit erzielt werden. Conweiler gehörte damals schon zum Kreisverband Pforzheim und wollte der besseren Verkehrsverbindung wegen auch dort bleiben. Da aber Schwann unbedingt beim Kreisverband Calw verbleiben wollte, wurde von Schwanner Seite der Zusammenschluss abgesagt. Beide Ortsverbände blieben mit neuer Führung selbstständig.

Mit dem Tod von Walter Christen 2002 fehlte auch dem Ortsverband Feldrennach - Pfinzweiler und Ottenhausen ein Vorsitzender. Zum 1. Jan. 2003 wurde die Auflösung beschlossen und der Ortsverband vom OV Schwann - Dennach übernommen.

Das nebeneinander der verbliebenen Ortsverbände hatte dann lange Jahre Bestand, bis im Jahr 2009 die Vorsitzende Inge Müller in Schwann ihr Amt aufgab. Gleichzeitig legte auch der zweite Vorsitzende sein Amt nieder und die Kassiererin Gertrud Reister und Schriftführerin Cornelia Burger führten den Verein kommissarisch. Nachdem kein Vorsitzender gefunden werden konnte, kam es zu einer Neuauflage der Verhandlungen zwischen Conweiler und Schwann – Dennach mit Feldrennach – Pfinzweiler und Ottenhausen, diesmal mit erfolgreichem Ausgang. 2009 löst sich der OV-Schwann-Dennach auf und fusioniert mit dem OV-Conweiler. Dadurch wechselt der VdK Schwann - Dennach auch vom Kreisverband Calw zum Kreisverband Pforzheim. Dies war eigentlich nur zum Vorteil, da der Kreisverband Calw die Straubenhardter in der Vergangenheit oft vernachlässigte. Der fusionierte Ortsverband hieß künftig "Ortsverband Straubenhardt – Dennach" unter der Führung von Uli Schmidt. Mit der Fusion erfolgte auch nebenbei eine „Familienzusammenführung“, denn Armin Burger, der Ehemann von Cornelia Burger, war zu gleicher Zeit Schriftführer im Ortsverband Conweiler.

2010 löst sich auch der OV-Langenalb auf und schließt sich dem Ortsverband VdK Straubenhardt-Dennach an. Damit sind erstmals alle Straubenhardter Ortsteile gemeinsam unter dem VdK-Dach. Historisch bedingt bleibt auch der Neuenbürger Stadtteil Dennach bei diesem Verband, der inzwischen auch seit über 15 Jahren besteht.

Seit den Fusionen entwickelte sich der Ortsverband Straubenhardt – Dennach weiter und weist heute über 360 Mitglieder auf, die vom rührigen Vorstand betreut werden. 2022 Jahren wechselte der Führungsstab  von Uli Schmidt zu Melanie Seidel. Uli Schmidt wurde für seine Leistungen mit der goldenen Verdienstnadel des Landesverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet. 2024 begeht der Ortsverband mit großem Erfolg das Jubiläum "75 Jahre VdK in Straubenhardt und Dennach". Im Rahmen des Jubiläums wurde Uli Schmidt zum Ehrenvorsitzenden ernannt, Cornelia und Armin Burger wurden Ehrenmitglieder und erhielten die goldenen Verdienstnadel des Landesverbandes Baden-Württemberg. Zu Beginn des Jahres 2025 gibt es einen erneuten Wechsel an der Spitze. Nach dem Rücktritt von Melanie Seidel übernimmt Armin Burger als 1.Vorsitzender die Führung des Ortsverbandes.

Beim monatlichen Treffen im „VdK-Café“ am dritten Dienstag im Monat gibt es reichlich Möglichkeiten zum Austausch von Informationen und Gespräche mit der Vorstandschaft. Einmal im Jahr plant der Ortsverband einen Ausflug. Der Verband legt dabei Wert auf eine behindertengerechte Durchführung. Dazu wird in der Regel auch ein Bus mit Rollstuhllift eingesetzt, nicht überall beim VdK üblich. Die letzte Tour führte im April 2024 in den Europapark Rust und bewies, dass man dort auch als älterer oder behinderter Mensch viele Möglichkeiten hat. Mit einer Winterfeier anstelle einer Weihnachtsfeier startet der Verband inzwischen alljährlich in das neue Jahr. Stolz ist der Ortsverband auch auf seine Geburtstagsbesuche. Ab 80 Jahren erfolgt jährlich ein Besuch mit einem kleinen Geschenk. Wichtiger für die Geburtstagskinder ist aber die persönliche Anwesenheit der Gratulierenden und die Gesprächsmöglichkeit. Straubenhardt – Dennach gehört zum Kreisverband Pforzheim und die Mitglieder können sich von der VdK Sozialrechtschutzstelle in Pforzheim beraten und auch bei Sozialgerichten rechtlich vertreten lassen.

Historische Recherche: Klaus Bachteler, Zusammenfassung: Armin Burger

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Sozialverband VdK
Kreisverband Pforzheim-Enzkreis
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