Kategorie Ortsverband Ulm-West
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Bauernmuseum Kürnbach

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Kürnbach
Bauernmuseum Kürnbach
Bauernmuseum Kürnbach © Walter Martus

Am 27.09.2025 fand unser Halbtagesausflug nach Kürnbach statt.

Ein Ort, der nicht nur mit historischen Gebäuden aufwartet, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der ländlichen schwäbischen Kultur ist.

Das Bauernmuseum beherbergt insgesamt 30 Häuser. Unser Abenteuer begann im Koblerhof, der als erstes Haus auf dem Gelände stand. Hier fühlten wir uns sofort in die Vergangenheit zurückversetzt. Im Laufe der Jahre wurden viele weitere Gebäude sorgfältig transportiert, ergänzt und restauriert, um uns einen authentischen Einblick in das Leben unserer Vorfahren zu bieten.

Jedes dieser Häuser erzählt seine eigene Geschichte. Die liebevoll restaurierten Wände und die handwerklich gefertigten Details lassen uns die harte Arbeit und das Engagement der Menschen spüren, die einst in diesen Mauern lebten.

Das Bauernmuseum ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort der Begegnung. Hier können wir die Traditionen und Bräuche, die unsere Kultur geprägt haben, hautnah erleben. Von der Landwirtschaft bis zur Handwerkskunst – das Bauernmuseum ist eine Reise durch die Zeit.

In den Häusern konnten wir die verschiedenen Geräte für den Haushalt und die Arbeit bewundern. Es ist beeindruckend, welche Techniken und Werkzeuge unsere Vorfahren genutzt haben. Schön, dass die Bedeutung solcher Orte geschätzt und bewahrt wird, damit auch zukünftige Generationen die Geschichten und das Erbe unserer Vorfahren kennenlernen können.

Wir wurden durch das Gelände in 2 Gruppen geführt. Dort wurde uns die Bedeutung der Häuser, z.B. das Rathaus, altdeutsch geschrieben Rathhaus, in dem auch Handwerker, die nach drei Tagen keine Arbeit gefunden hatten, dort einsitzen mussten.

Das Armenhaus, wo die Bewohner vor der Tür saßen, auf Almosen warteten, um nur einige aufzuführen. Wie auch heute noch, hatten die Reichen ein besseres Leben, mit Kühen und größeren Anbauflächen, die Armen mussten sich mit wenig zufriedengeben, kleine Anbauflächen und Ziegen. Das Zusammensein der Mitglieder unseres Ortsvereins kam ebenfalls nicht zu kurz. Bei Kaffee und Kuchen in der Gaststube des Bauernmuseums hatten wir die Gelegenheit, uns über unsere Erlebnisse auszutauschen.

Nachdem wir die Rückreise von Kürnbach nach Ulm angetreten hatten, kam im Bus plötzlich die Idee auf, wir könnten doch noch nach Steinhausen fahren und die wunderschöne Wallfahrtskirche St. Peter und Paul anschauen. Gesagt getan. Eine kurze Abstimmung im Bus und wir fuhren los. In Steinhausen angekommen, gingen wir direkt in die Wallfahrtskirche. 

Wir wurden nicht enttäuscht. Solch eine schöne Kirche sieht man selten.

Nach unserer spontanen Besichtigung fuhren wir nun endgültig nach Ulm.

Und als wir schließlich in Ulm wieder ankamen, beschlossen einige von uns, den schönen Nachmittag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen zu lassen.

Es waren schöne Erinnerungen, die wir an diesem Tag gesammelt haben. Schön, dass Traditionen und Geschichten unserer Kultur bewahrt werden.