Kategorie Ortsverband Ilvesheim
Datum

Volkstrauertag am 17.11.2024

Veranstaltungsinformationen

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Datum
Uhrzeit Uhr

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Ort
Friedhof Ilvesheim Mitte
Am Friedhof 1
68549 Ilvsheim
kein Text
Kranzniederlegung vom Bürgermeister und Frau Knapp © Petra Eisler

Volkstrauertag am 17.11. mit Teilnahme des VdK OV Ilvesheim

Um 11.15 Uhr  am 17.11. 2024 trafen sich zahlreiche Ilvesheimer Bürger auf dem Friedhof Mitte in der Tauerhalle ein, um den Volkstrauertag mit Teilnahme des VdK Ortsverband Ilvsheim zu feiern. Die 1. Vorsitzende, Frau Christa Erbe, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen, wurde aber vom Vorstandsmitglied, Frau Ursula Knapp würdig vertreten.

Zum Auftakt der Feier trugen von der Musikschule die zwei jungen Damen Lina Weniger und Leonie Wessling als Flötenduo zwei Werke von Georg Phillip Telemann gekonnt vor.

Bügermeister Thorsten Walther am Redepult begann sein Vortrag mit der Begrüßung der Gäste, der anwesenden Gemeindeeräte und den VdK-Mitgliedern sowie Genesungswünsche an die 1. Vorsitzende. Er beklagte die weltweiten Krisen und Kriegen in der Welt, besonders in der Ukraine und in Nahhost und im Bürgerkrieg gebeutelten Sudan, in dem Frauen und Kinder besonder zu leiden haben, Hunger und Elend sind an der Tagesordnung. Der zunehmende Antisemitismus in in der Welt, auch in Deutschland, hat immer mehr bedenkliche Formen. Seine Erinnerungen am zweiten Weltkrieg und deren Folgen durch massenhafte Menschenvernichtung und den gefallenden Soldaten galt sein besonderes Gedenken. Die Folgen dieser schrecklichen Zeit vor 1944 und danach sollten nie vergessen werden. Toleranz und Rechtsstaatlichkeit sowie Frieden gilt es immer zu verteidigen. Solch ein Gedenktag wie heute ist mehr als wichtig, auch für die zukünftigen Generationen.

Nach dieser Rede zum Nachdenken geeignet, spielte das Flötenduo zwei weitere Stücke vom zahlreichen Repertiore Telemanns.

Anschließend bewegten sich alle ins Freie zum Kriegerdenkmal und hier durften einige Konfirmanten ein Gebet im Wechsel der Kinder zum Frieden und Totengedenken vortragen. Tolle Idee!

Die Kranzniederlegung nahmen Bürgermeister Walther und Frau Ursula knapp gemeinsam vor.

Frau Ursula Knapp, Kassiererin des OV VdK, trug noch die Abschiedsrede mit dem Inhalt von Gedenken an die Opfer von Gewalt an Kindern, Frauen und Männern aller Völker, den gefallenen Soldaten, den Verfolgten die einer anderen Rasse angehören oder wegen ihrer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurden. Hass und Gewalt an Anderdenkenden sind leider immer noch in der Welt Realität und Freunde und Verwandte dürfen nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden. Hoffnung auf Versöhnung unter allen Menschen und Nationen liegen auch bei uns in der Verantwortung.

Ihre Worte hatten es in sich!

Detlef Handschack/ Fotos: D. Handschack und Petra Eisler