Volkstrauertag
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Volkstrauertag 2024
Zum jährlichen Gedenken der Millionen Kriegsopfer der beiden Weltkriege sowie der Toten in den aktuellen Kriegen und Auseinandersetzungen, trafen sich viele Mitbürger zum ökumenischen Gottesdienst am vergangenen Sonntag, zunächst in der Stiftskirche.
Pfarrerin Y. Crüsemann und Wortgottesdienstleiter H. Poloczek gestalteten die Gedenkstunde. Musikalisch umrahmt wurde sie durch die Concordia, unter der Leitung von Frau Friedl.
Frau Crüsemann las in ihrer Predigt aus dem biblischen Buch Genesis vom Alten Testament vor. Darin handelt es sich um die problematische Beziehung der Brüder Jakob und Esau , wegen dem Erstgeburtsrecht von Esau. Jakob erschlich sich durch eine Hinterlist und Täuschung seines Vaters dieses Recht. Das führte zur erbitterten Feindschaft zwischen ihnen. Letztendlich kam es nach vielen Jahren zur Versöhnung und Vergebung durch Esau.
Aus der Geschichte kann man lernen, dass es doch möglich ist, Konflikte in allen Bereichen des Lebens, versuchen zu lösen.
Darum schlug sie den Bogen zur heutigen Zeit und betonte wie wichtig es ist, nicht nur über die Schrecken der Vergangenheit zu reden, sondern, wie sie immer wieder sagte: „Laßt uns über den Frieden reden“.
Nach dem Schlußsegen begaben sich die Versammelten zur Gedenkstätte. Bürgermeister Tritschler und Brigitte Karmacek vom Vdk Ov Wiesensteig , verlasen Worte zum Volkstrauertag.
Die Stadtkapelle unter der Leitung von Peter Zwisele intonierte danach ein getragenes Musikstück.
Zum Schluß bedankte sich Bürgermeister Tritscher bei den Anwesenden und den Fahnenabordnungen.
In den letzten Tagen wurde die Stätte des Ehrenmales wieder neu gestaltet. Die alten Buchshecken, die vom Zünsler zerstört waren, wurden vom Bauhof durch neue Eibenkugeln ersetzt. Der OV VdK Wiesensteig spendete dafür 500 Euro.