Kategorie Ortsverband Obersulm
Datum

Schnupperwoche

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Datum bis

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Ort
Vinschgau
Bergpanorama aus dem Bernina-Express heraus
© S. Schieber

September, 04.09.2024 bis 08.09.2024 
Für unsere diesjährige 'Schnupperwochenreise' hatten wir als Ziel den Vinschgau ausgesucht.

Mit dem Reiseunternehmen Trabold führte uns die Fahrt am 04.09. über die Autobahn, Galtür und Ischgl nach Glurns im Vinschgau. Unterwegs stärkten wir uns bei einer Rast mit Kaffee und Zopf. Im Hotel angekommen wurden wir von Fam. Stocker mit einem Willkommensdrink begrüßt. Nach dem Zimmerbezug erwartete uns ein erster kulinarischer Genuss aus der Küche.

Am Do., 06.09. stand ein Highlight der Reise auf dem Programm. Es ging in die Schweiz, wo wir in Pontresina einen Panoramawagen des Bernina-Express bestiegen und uns die anschliessende Fahrt durch schöne Bergwelten und ein traumhaftes Alpenpanorama bis ins italienische Tirano führte. Mit dem Bus ging es danach wieder zurück in den Südtiroler Vinschgau.

Der 06.09. gehörte dem Vinschgau. Nach einem Rundgang durch das vollständig von einer gut erhaltenen Stadtmauer umgebene Städtchen Glurns stand ein Besuch des Marmordorfs Laas auf dem Programm. Hier erfuhren wir viele interessante Dinge über den Laaser Marmor, das weiße Gold der Berge. Der systematische Abbau des Marmors begann im 19. Jahrhundert, viele bekannte Kunstwerke, wie z.B. die Pallas Athene vor dem Parlament in Wien, sind aus Laaser Marmor gefertigt.
Mit dem Bus erreichten wir am Nachmittag das 'Atlantis der Berge', den Ort Graun am bzw. im Reschensee. Bei der Flutung des Stausees mußte der Ort aufgegeben werden, die Bürger wurden auf eine höherliegende Fläche umgesiedelt, vom alten Graun selbst ragt heute nur noch der Kirchturm - eine Sehenswürdigkeit - aus dem See. Bei einem kleinen Spaziergang entlang des Sees konnten wir die Farben der Natur, das Blaugrün des Sees, das saftige Grün der umgebenden Hänge und das Blau des Himmels, auf uns einwirken lassen.

Am 07.09. fuhren wir hinunter ins schon mediterran angehauchte Meran, mit seinen ausgedehnten Park- und Kuranlagen, den grünen Promenaden, botanischen Gärten und zahlreichen Wasserläufen aus den Bergen, die die Stadt durchziehen. Wir können gut nachvollziehen, weshalb 'man gerne in Meran kurte'. Am Nachmittag konnten wir in einer Hofbrennerei viel Wissenswertes über die Herstellung verschiedener Produkte auf einem Bauernhof erfahren.

Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück, bei dem wir in Gesprächen nochmals die letzten Tage Revue passieren lassen konnten, traten wir die Heimreise mit dem Bus an, die uns über Landeck - Imst - den Fernpass - Füssen und Ulm, zu den Ausstiegsstellen führte.

S. Schieber