Kategorie Ortsverband Gundelsheim-Offenau
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Kampagne #naechstenpflege

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Rathausplatz Gundelsheim und Offenau Hauptstr.
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© S.B.

„Ich pflege meine Liebsten zuhause.“

Nächstenpflege braucht Kraft und Unterstützung.

Örtliche Mini Demo ohne Menschen " nächstenpflege" in Gundelsheim am 16. Juli 2022© OV Gundelsheim/Offenau

naechstenpflege

Pflege geht uns alle an. In Deutschland werden 80 Prozent der über vier Millionen Pflegebedürftigen zuhause versorgt – allein in Baden-Württemberg betrifft dies rund 378.000 Menschen. Für unsere Gesellschaft ist die Pflege durch Angehörige enorm wichtig und wird auch in Zukunft, angesichts des demografischen Wandels, noch wichtiger für die Versorgung von Pflegebedürftigen werden. Dennoch werden die pflegende Angehörige von der Politik alleingelassen und ersticken in Bürokratie. Wir fordern, dass die pflegenden Angehörigen endlich ausreichend unterstützt werden!

In der häuslichen Pflege gibt es massive Defizite – das offenbart unsere großangelegte VdK-Pflegestudie! Dabei ist zu Hause alt zu werden der Wunsch fast aller Menschen in Deutschland, nur 10 Prozent können sich vorstellen, einmal in einem Pflegeheim zu leben. Wir haben daher unsere 2,1 Millionen Mitglieder befragt: Was wünschen sie sich für die eigene Pflege? Wie sieht die Pflege bei ihnen zu Hause aus? Was hilft ihnen? Was belastet sie? Die landesweiten Ergebnisse der VdK-Pflegestudie stellen wir Ihnen jetzt ausführlich vor.

Was wir von der Politik fordern:

• Mehr Hilfe im Haushalt, bei der Pflege und bei der Betreuung:Um die Überbelastung pflegender Angehöriger zu verhindern, muss es in ganz Deutschland ausreichend Plätze in der Tages-, Nacht- und Kurzzeitpflege geben.

• Mehr Zeit zum Pflegen ohne finanzielle Sorgen:Die Pflege darf nicht zum finanziellen Problem werden! Daher müssen guteMöglichkeiten zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf geschaffen werden.

• Mehr Rente für pflegende Angehörige. Hierfür muss die Pflege in der Rente besser anerkannt werden, zum Beispiel durch zusätzliche Rentenpunkte – die Arbeitszeit darf keine Rolle spielen.

Alle VdK-Forderungen zur Nächstenpflege finden Sie hier.

Wir sind für Sie da:

Seine Nächsten zuhause zu pflegen, ist erfüllend, bringt einen aber auch oft an die eigenen Grenzen. Der Sozialverband VdK setzt sich daher für Sie ein.

• Wir informieren Sie zur Pflege,

• wir geben Ihnen eine Stimme in der Landespolitik und darüber hinaus,

• wir vertreten Sie gegenüber der Kranken- und Pflegekasse aber auch

vor Gericht,

wirberaten Sie über Pflegeleistungenund vernetzen pflegende Angehörige.

Im Rahmen unserer VdK-Kampagne naechstenpflege geben wir Ihnen außerdem die Möglichkeit, sich für bessere Bedingungen in der häuslichen Pflege und die Unterstützung von pflegenden Angehörigen in Deutschland aktiv einzusetzen! Mehr dazu erfahren Sie hier.

Unsere Ratgeber für Sie:

Pflege zu Hause. Was muss ich wissen?

Haben Sie schon einmal überlegt, ob Sie irgendwann einen Angehörigen pflegen wollen oder sich um ihn kümmern müssen? Für viele Menschen ist diese Frage noch weit entfernt, aber fu?r immer mehr rückt sie näher. Diese Broschüre richtet sich an Menschen, die sich vorstellen können, die Pflege eines Angehörigen zu übernehmen, oder die diese Aufgabe bereits übernommen haben.

Ab wann ist man pflegebedürftig?

Viele Menschen und ihre Angehörigen sind verunsichert, wenn sie zum ersten Mal über Pflegebedürftigkeit nachdenken und einen Antrag bei der Pflegekasse stellen müssen. Mit dieser Broschüre wollen wir Verunsicherungen abbauen und ihnen die Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um Pflegebedürftigkeit geben.

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Mehr Zeit zum Pflegen ohne finanzielle Sorgen!

Der Sozialverband VdK fordert eine finanzielle Absicherung für pflegende Angehörige, unter anderem durch eine regelmäßige Dynamisierung des Pflegegeldes, aber auch durch einen steuerfinanzierten Lohnersatz analog des Elterngeldes sowie durch ein Rückkehrrecht in Vollzeit. Denn laut der VdK-Pflegestudie sind bundesweit 56 Prozent der pflegenden Angehörigen im Erwerbstätigenalter.

Mehr Rente für pflegende Angehörige!

Viele Angehörige reduzieren für ihre Pflegetätigkeit einschneidend ihre Arbeitszeit. Das macht sich bei der Rente bemerkbar. Der VdK fordert mehr Rente für pflegende Angehörige. Hierfür müssen die Zugangsvoraussetzungen zur Berücksichtigung bei der Rente herabgesetzt werden, z.B. durch Rentenpunkte auch für Pflegegrad 1 sowie für pflegende Angehörige in Rente.