4 Tage Bayerischer Wald
Veranstaltungsinformationen
Wann?
Wo?
Ferienhotel Kollmerhof 13. – 16. Mai 2024
93485 Rimbach am Hohen Bogen
Der VdK Ortsverband Gundelsheim/Offenau veranstaltete mit seinen Ortsverbänden Bad Friedrichshall und Bad Wimpfen eine 4tägige Reise in den Bayrischen Wald nach Rimbach am Hohen Bogen.
1. Tag Montag
Zur Abfahrt traf man sich um 7.20 am Bahnhof in Gundelsheim, danach sammelten man noch Fahrgäste in Offenau und Bad Friedrichshall ein.
Die Fahrt führte zunächst über Öhringen nach Nürnberg, wobei zwischendurch natürlich eine Kaffeepause mit Brezeln gemacht wurde.
Weiter ging es nach Nürnberg, wo eine Stadtführerin hinzustieg und mit den Fahrgästen eine Stadtrundfahrt durchführte.
Da man Zeit zur freien Verfügung hatte, konnte man zum Handwerkermarkt gehen, pausieren und flanieren und die wunderschöne Altstadt mit der Stadtmauer besichtigen.
Danach ging es weiter nach Rimbach zum Hotelbezug und anschließendem Abendessen. Ein leckeres 3 Gänge Menü – Suppe, Schweinebraten mit Knödel, Salat vom Büfett, Nachtisch - erwarteten die Gäste.
Danach ließ man den Abend in geselliger Runde ausklingen.
Am 2.Tag führte uns unsere Busfahrerin Iris nach dem Frühstück nach Pilsen in die Tscheche. Republik. Wie der Name schon verrät besuchte man die Brauerei Pilsen Urquell. Die 2 stündige Besichtigung erstreckte sich über die Abfüllanlage, zum Museum bis in den Bierkeller mit alten Bierfässern in denen heute noch Bier gelagert wird und man erhielt sogar eine Kostprobe. Ganz besonders zu erwähnen ist, dass die Führung auch für gebehinderten Personen organisiert war.
Hier der Tourenplan der Brauereibesichtigung
• Abfüllanlage – Vom Brauerei-Innenhof aus bringt Sie ein Bus zur Abfüllanlage, die zu den modernsten in Europa zählt. Sie werden die Flaschenfülllinie sehen, die eine beeindruckende Kapazität von 120.000 Flaschen pro Stunde hat.
• Exposition der Rohstoffe – Nach der Besichtigung der Abfüllanlage betreten Sie den größten Personenaufzug Tschechiens, der Sie zu einem einzigartigen Panoramakino führt. In einem kurzen Film erfahren Sie mehr über das Geheimnis der Herstellung von Pilsner Urquell-Bier und können dann mit allen Sinnen nachvollziehen, aus welchen Rohstoffen das Lagerbier gebraut wird.
• Sudhäuser – Während Ihrer Exkursion durch die Bierherstellung machen Sie auch Halt bei den historischen Brauanlagen aus dem Jahr 1931, werfen einen Blick in das moderne Sudhaus aus dem Jahr 2004 mit einer Tageskapazität von fast 3.000.000 Bieren und lernen natürlich den gesamten Prozess des Bierbrauens von Pilsner Urquell kennen.
• Menschen und Persönlichkeiten in der Brauerei Pilsner Urquell – Wissen Sie, wie viele Menschen am erfolgreichen Brauen von Bier beteiligt sind? Nicht nur der Braumeister ist von großer Bedeutung. In der Brauerei gibt es viele Berufe, ohne die Sie Pilsner Urquell nie trinken könnten. Sie erfahren, wie ihr Arbeitsalltag aussah und was sie alles für ihren Erfolg brauchten. Fleiß, Entschlossenheit und Ausdauer werden in Pilsen von Generation zu Generation weitergegeben.
• Brauereikeller – Sie besichtigen die historischen Brauereikeller, die sich über 9 Kilometer erstrecken. Sie erfahren, wofür ein Bottich im Gärkeller verwendet wird und was man eine „Gärdecke“ nennt. Die Brauerei Pilsner Urquell stellt einen Teil ihrer Produktion immer noch in diesen Räumen her, wie zu Zeiten des ersten Braumeisters Josef Groll – durch Gärung in offenen Bottichen und Reifung in Eichenfässern.
Verkostung von unfiltriertem Bier – Was wäre eine Besichtigung der Pilsner Brauerei ohne eine Lagerbierverkostung. Erwachsene Besucher haben die Möglichkeit, ungefiltertes und unpasteurisiertes Pilsner Urquell Bier zu probieren, das direkt aus einem Eichenfass gezapft wird. Dieses Bier kann nur während der Brauereibesichtigung verkostet werden.
In der Brauereigaststätte nahm man dann das Mittagessen ein.
Bei schönstem Sonnenschein ging es zurück ins Hotel. Auch hier erwarteten die Gäste wieder ein köstliches 3 Gänge Menü.
Die Stimmung war wie am Abend zuvor harmonisch. Man saß gesellig bei einem Bier oder Glas Wein zusammen und ließ den Tag Revue passieren.
Auch am 3. Tag erwartete den Gästen wieder ein volles, phantastisches und abwechslungsreiches Programm.
Bei bester Laune und einem strahlend blauen Himmel führte Iris und ein Reiseführer die VdK`ler durch den Bayrischen Wald nach Viechtach in die „Gläserne Scheune“ zum Lebenswerk des Künstlers Rudolf Schmid.
Überdimensionale Bilder in Glas und Holz erzählten Geschichten und Legenden auf brillante Weise.
Zu sehen gab es über 220 qm bemalte Glasfläche, zum Teil mit Bleistift gemalt, riesige Holzschnitzereien, Bilder, Skulpturen und Glasschmuck aus eigener Werkstatt.
Sogar mit dem Künstler konnten man sich noch auf witzige Weise unterhalten und es fiel schwer in den Bus zu steigen um weiterzufahren.
Einen weiterer, nicht weniger interessanten Programmpunkt erwarteten die Gäste im Schnapsmuseum Penninger in Böbrach. Leckere Genussmomente konnte man erleben. Ob Blutwurz, feine Liköre, edle Whiskeys, Obstessige oder auch Alkoholfreies erwarteten den Gaumen.
Dem noch nicht genüge, nahm man einen Abstecher in ein Glasbrennerei, beim JOSKA Glaspapiers in Bodenmais, wo man in einem Garten das Mittagessen einnehmen und sich von den vielen Ereignissen erholen konnte.
Die Fahrt ging weiter zum „Großen Arber“. Da die Seilbahn aber wegen eines technischen Defekts nicht fahren konnte, genoss man Kaffee und Kuchen am Arbersee, der mit seiner idyllischen und ruhigen Atmosphäre zum Erholen einlud.
Es ging zurück ins Hotel. Der Tag war noch nicht zu Ende. Ein Bayerischer Abend mit Musik und einem grandiosem, bayerischem Buffett erwarteten die Teilnehmer.
Ein Duo gestaltete musikalisch den Abend und bald ergab sich eine Polonaise und die Stimmung war mehr als ausgelassen. Als dann auch noch das „Kutscher-Spiel“ gespielt wurde, sah man keine ernste Miene mehr.
Doch alles Gute und Schöne geht vorbei und der Abreisetag war da,
Nach dem Frühstück führte die Fahrt zunächst nach Kelheim zum Donaudurchbruch und Kloster Weltenburg. Auf der Schifffahrt erlebte man die unglaublich schöne Landschaft mit sehenswerten abstrakten Felsformationen.
Nach dem Mittagessen in der Klosterschenke ging es dann gesättigt und voll mit wunderschönen Ereignissen und Erlebnissen zurück nach Hause.
Ein großes Lob geht an unseren Vorstand Werner Heil, unsere Busfahrerin Iris und dem Busunternehmen Trabold, die die Reise organisiert und möglich gemacht.
I.P.