9-Tage Urlaub nach Kärnten 2024

1. Tag: Abfahrt. Pünktlich um 6.00 Uhr startete der Schary-Bus in Richtung  Österreich/ Kärnten mit Zwischenstopp zwecks bewährtem VdK-Frühstück und leider auch mit Staus, die der Fahrer Klaus zu umgehen wusste. So kamen die Fahrgäste gegen 17.00 Uhr im Hotel an. Koffer wurden ausgeladen und die Zimmer belegt. Abendessen versüßte den Gästen den stressigen Fahrtverlauf.

2. Tag: Fahrt mit Reiseleitung zur italienischen Stadt Treviso,obgleich eigentlich die Fahrt zum Berg Goldeck geplant war. Aber es wurde von der Hotelleitung schlechte Wetterverhältnisse gemeldet, die eine gute Sicht oben schier unmöglich machte, stattdessen wurde der 9. Reisetag mit dem 2. Tag getauscht. In Trevisio hatten die VdK’ler Gelegenheit zum Einkauf in den Markthallen um ein paar Schnäppchen einzufangen. Unzählige Stände in der Halle boten den Gästen gutwertige Leder- und Stoff-Waren an und es wurde auch wegen der günstigen Preisgestaltung fleißig genutzt. Danach Rückfahrt zum Hotel wegen des Fußballspiels der deutschen Fußballmannschaft.

3. Tag: Fahrt nach Klagenfurt in die Landeshauptstadt Kärntens mit Reiseleitung Frau Kitty Nagy. Die Suche nach einem geeigneten Busparkplatz gestaltete sich für Busfahrer Klaus zur Tortur, da die engen Gassen und die Busparkplätze rar sind. Die Schleppe-Brauerei in Klagenfurt ist als Bierspezialitäten-Brauerei, gegründet 1607, bekannt. Unter Verwendung reinsten Wassers aus der brauereieigenen Quelle und ausgewählter Naturprodukte lassen die  Schleppe-Brauer in alter Handwerkskunst ganz besondere Bierspezialitäten entstehen, die im Geschmack und im Aussehen unverwechselbar sind. Die Besucher besichtigten die Schleppe-Brauwelt incl. Verkostung. Danach, konnte wer wollte, sich einer Stadtführung in Klagenfurt mit Reiseleiterin Kitti anschließen oder gleich shoppen gehen. Auf dem Heimweg besuchten die Besuchernoch den Pyramidenkogel (Plattform 65 m hoch) mit dem Lift und genossen hoch hinaus den Wörthersee von oben. Einige Wenige rutschten in der Röhre nach unten. Ein tolles Erlebnis. 

4. Tag: Fahrt zur Villacher Alpenstraße. Nach einem Gruppenfoto führte der Bus die VdK’ler direkt in die Stadt Villach. Dort angekommen, hatten alle die Gelegenheit zu einem kleinen Stadtbummel. Villach an der Drau, liegt nahe an den Grenzen von Italien und Slowenien sowie am Faaker- und Ossiacher See. Nach der kleinen Pause fuhr der Bus die steilen Serpentinen zum Dobratsch hoch zur Hütte (1732 m). In Nebelwolken umhüllt war die Aussicht gar nicht gut. Aber die Urlauber ließen sich nicht entmutigen und kehrten zu einem Vesper in die Hütte ein.

5. Tag: Fahrt zum Millstätter See und Burg Sommeregg zum Rittermahl. Die VdKler fuhren zur Anlegestelle des Schiffes und schipperten zum Ziel nach Seeboden. Der Millstätter See liegt in 588 m Seehöhe und ist der zweitgrößte See mit einer Tiefe von 141 m. Nach der lustigen Schifffahrt gehörte noch ein Besuch zur Burg Sommeregg zum Tagesprogramm und so fuhr man anschließend zur mittelalterlichen Burg. Nach der Besichtigung des gruseligen Foltermuseums freute man sich aufs Rittermahl. Dort erwartete die Gäste ein ungewöhnliches Abendessen, nämlich ein Rittermahl. Ein mittelalterlich gekleideter Mann als Kellner empfing die Besucher mit gereimten Worten und Gesten sowie mit Tamburin und holte sich vom Publikum Personen, die er für eine gespielte Szene benötigte. Es wurden die Hannelore Müßig als Prinzessin, der Dieter Illig als Hofnarr, der Gunter Hermann als Priester und der Busfahrer Klaus als Kutscher gekürt und entsprechend verkleidet. So wurde unter johlendem Gelächter eine Schau mit Tanz und Schwertkampf und immer wieder mit begleitenden Reimtexten des “Kellners” untermalt. Es war eine Riesengaudi für Alle und die teilnehmenden Protagonisten spielten ihre Rolle großartig mit. Vielen Dank dafür, sie waren einfach toll. Gut gelaunt wurde das mittelterliche Abendessen mit deftigen Speisen das wurde mit den Fingern anstatt mit Besteck verzehrt. Satt und fröhlich trat man die Heimfahrt zum Hotel an.

6. Tag: Busfreier Tag. Gelegenheit zum Ausflug mit einer bestellten Bimmelbahn zur Stadt Velden. Velden eine Stadt am Wörthersee für die gehobene Klasse mit unzähligen Hotels, Cafes und Restaurants, in der viele bekannten Stars aus der Film-, Fernseh- und Schlagerwelt zu Hause waren. Die VdK’ler nutzten die Möglichkeit zum bummeln, flanieren und einkehren oder auch einkaufen. Am späten Nachmittag fuhr die Bimmelbahn wieder zurück ins Hotel, um die Gäste mit Kaffee und Kuchen zu verwöhnen. So ging der busfreie Tag ohne große Aktionen wieder zu Ende.

7. Tag: Fahrt nach Slowenien. Floß-Fahrt auf der Drau mit Reiseleitung. Die Drau, ein Nebenfluss der Donau, entspringt in Südtirol und fließt durch Italien, Österreich, Slowenien, Bulgarien, Kroatien und Serbien in die Donau. Die Fahrgäste wurden mit Schnaps, Salz Und Brot auf dem Floß begrüßt, mit Getränken versorgt und los gings ein Stück auf der Drau entlang. Einige Gäste durften  beim Rudern mal “helfen” und mit alpenländischer Musik begleitet verbreitete sich eine riesen Stimmung bis eine schwere Gewitterwolke die Stimmung trübte. Gewaltige Wassermassen kamen auch aufs Schiffsinnere und einige der Gäste wurden dabei nass. Nach dem Unwetter bewirtete die Crew die Gäste mit einer Gulaschsuppe, die Sonne schien schon wieder. Beim Ausstieg, begleitet mit Musik, wiederholte sich das nasse Wetter, aber der Bus stand parat für den Heimweg. Zum Flößergeschäft sei noch erwähnt, das in Slowenien die Flößerei lange Tradition hat. Schon vor Jahrtausenden wurde die Drau (slowenisch Drave) zur Transportzwecken genutzt. Wein, Eisenwaren und Textilien und vor allen Dingen Holz wurden sogar bis in das Schwarze Meer auf dem Fluss transportiert.

8. Tag: Ausflug zum Wandergebiet Goldeck mit Reiseleitung. Die Reisenden fuhren bis zur Gondelbahn um die Hütte Seetal zu erreichen (1780 m hoch), für ein Vesper und ein kleinen Spaziergang reichte die Zeit noch um die Aussicht ins Tal zu genießen. Blick auf die Drau, die sich durch die Landschaft schlängelte sowie den Blick auf den Millstätter See konnte man während der Abfahrt genießen. Die Gäste mussten früher zum Hotel um genügend Zeit zum Kofferpacken zu haben. Schließlich wollte man das Fußballspiel der deutschen Mannschaft nicht verpassen.

9. Tag: Heimfahrt. Nach dem Frühstück und dem Einladen der Koffer in den Bus trat man schwere Herzens die Heimfahrt an. Der Juniorchef verabschiedete die Gäste und bekam viel Beifall für die gute und gastfreundliche Bewirtung des Hauses Fantur. Dank auch der 1. Vorsitzenden Christa Erbe für die viele Mühe der Reiseorganisation. Dem Fahrer Klaus von der Firma Schary wurde am letzten Ausflugtag von allen Gästen zum Abschied von ihm in Form einer Abschiedskarte und und eine Reise zu einer VdK-Winterfahrt geschenkt, denn er geht dann in den wohlverdienten Ruhestand. Alles Gute für ihn! Das Hotel verdient gute Noten in Form des Speisenangebotes, der großzügigen Zimmer und des sehr freundlichen Personals. Rund herum ein gelungener Urlaub!

Detlef Handschack/Fotos: deha.D.Handschack