4 Tage Bayerischer Wald
Veranstaltungsinformationen
Wann?
Wo?
34 Teilnehmer vom VdK Gundelsheim/Offenau, VdK Bad Wimpfen, VdK Oedheim, VdK Bad Friedrichshall und der AWO Bad Friedrichshall und Gästen ging die Reise los, die ab 7.oo Uhr an den Haltepunkten in den Reisebus der Fa. Hofmann zustiegen.
Bei schönstem Wetter fuhren wir über die A6 vorbei an Nürnberg und die A3 in die Domstadt Regensburg. An einer Raststätte machten wir unsere traditionelle Kaffeepause mit heimischen Brezeln. In Regensburg angekommen ging es mit einem Reiseführer bei einem kleinen Spaziergang durch die Altstadt zu den Sehenswürdigkeiten der Domstadt Regensburg.
Der Regensburger Dom benannt nach dem hl. Petrus, ist die bedeutendste Kirche der Stadt Regensburg und die Kathedrale des Bistums Regensburg. Der Dom gehört neben dem Kölner Dom zu den bedeutendsten gotischen Kathedralen in Deutschland. Er entstand in Nachfolge eines romanischen Doms, von dem noch ein Turm (Eselsturm) erhalten ist. Der Bau des gotischen Doms begann 1275. Ab 1450 war das Gebäude überdacht und nutzbar, jedoch verblieben die beiden Domtürme noch 400 Jahre Unaus gebaut ohne Turmhelme. Der Ausbau der beiden Domtürme und der Turmhelme erfolgte erst von 1859 bis 1869.
Die Steinerne Brücke ist neben dem Regensburger Dom das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt. Mit der in Quellen nicht unumstrittenen Erbauungszeit von 1135 bis spätestens 1146 gilt die komplett aus Stein erbaute Steinerne Brücke als ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst und als die älteste erhaltene Brücke Deutschlands.
Gegen 14.00 Uhr fuhren wir dann über die B16 vorbei an Roding, Cham und Kötzting nach Rimbach zum Ferienhotel Kollmerhof.
Am 11.05.2022 starteten wir mit einer Reisebegleitung über die B 85 nach Passau. Von der Feste Oberhaus hat man einen schönen Blick über die 3 Flüsse Stadt Passau. Den Dom und das Rathaus sehen wir bei einem kurzen Spaziergang durch die Altstadt. Am Nachmittag machten wir, bei strahlendem Sonnenschein, eine einstündige Dreiflüsse-Schifffahrt auf der Donau und Inn vorbei an der Fils. Um 15:00 Uhr ging es wieder Richtung Hotel es führt uns über Zwiesel und durch das Arber Gebiet wieder in den Lamer Winkel nach Rimbach.
12.05.2022
Gegen 8.45 Uhr ging es nach einer kurzen Busfahrt nach Arrach in die Bärwurzerei Drexler. In der Probierstube konnten man nach Belieben alle interessanten Sorten kostenlos probieren. Hier waren für jeden Geschmack der richtige Tropfen und viele Geschenkartikel vorhanden.
Das Destillerie-Museum wurde mit liebevoller Kleinarbeit vom Chef des Hauses Reinhard Drexler zusammengetragen. Historische Exponate erzählen über die alte Zeit des Schnapsbrennens und umfasst die größte Destillen-Ausstellung Bayerns, wie alte Dampfbrennereien um 1900, Roh- und Feinbrennblasen aus dem 18 Jh., Handkorkmaschinen zum Verkorken der Flaschen, Alkoholmeter, Probenehmer von 1886 Steinzeug Gefäße und vieles mehr. Im Whisky-Kino erfuhren wir mehr über die Herstellung des Bayerwald Single Cask Malt Whisky. Gegen 10:00 Uhr fuhren wir nach Lohberghütte wo ein Touristenbähnle „die kleine Arberseebahn“ uns in das Naturschutzgebiet vom kleinen Arbersee brachte. Der Kleine Arbersee hat eine Gesamtfläche von 63.600 m². Er weist einen sehr niedrigen pH-Wert von 4,5 auf, Aufgrund des niedrigen pH-Werts war der See lange Zeit fischfrei. Lediglich Kleinlebewesen können in diesem Milieu überleben. Untersuchungen haben gezeigt, dass im Stillgewässer seit Anfang der 2010er Jahre wieder einzelne Bachsaiblinge leben. Im Seebach unterhalb des Kleinen Arbersee sind auch wieder Bachforellen zu beobachten.
Das Naturschutzgebiet Kleiner Arbersee wurde am 28. November 1959 geschaffen und am 19. März 1998 geändert ausgewiesen. Es hat eine Größe von 307,5 ha und umfasst den See, die umgebenden Moore und naturnahen Verlandungsbereiche sowie Nadelgehölz dominierte Wälder am Kleinen und Großen Arber. Fischotter und Biber konnten sich im und am Gewässer wieder ansiedeln. Auch das scheue und vom Aussterben bedrohte Auerhuhn findet in lichten, strukturierten Wäldern mit kleinstrauchreicher Bodenvegetation ein Zufluchtsgebiet. Eine seltene Pflanzenart der Schwingrasen ist die hier gefundene Moororchidee Sumpf- Weichorchis. Anschließend fuhren wir dann nach Arnbruck in das Glasdorf in Arnbruck - eingebettet in die wunderbare Landschaft des Zellertals, bot uns mit seinen Werkstätten, Ausstellungen, der Erlebnis-Galerie "Kunst & Form", der Hüttenschänke und den weiträumigen Außenanlagen, die Glasdorf-Gärten einen Ort des Wohlgefühls und der eine oder andere Einkauf wurde getätigt.
Rund 170 Fachleute (Künstler, Kunsthandwerker, Ingenieure, Kaufleute, Dekorateure, Floristen ...) leben und arbeiten im Glasdorf. Auf Kreativität wird größten Wert gelegt und so entsteht im direkten Ideenaustausch mit den Besuchern täglich Neues im Spannungsfeld zwischen der Traditions- und Innovationsglashütte.
"Sehen und erleben" ist seit vielen Jahren das Erfolgsmotto des Glasdorfes.
Um 16:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Hotel. dort erwartete uns eine Überraschung. Ein Bayrischer Abend, mit Musik und einem Bayrischen-Büfett, mit allem was der Gaumen begehrt. Bei Speis und Trank verbrachten wir den Abend in fröhlicher Runde bis in die Abendstunden.
Am 13.05.2022 um 8.30 Uhr nach dem Frühstück wurden die Koffer und Rollatoren in den Bus gepackt und wir machten uns auf die Rückreise. Über Viechtach und die B 11, vorbei an Deggendorf ging es nach Eichberg, wo das Gut-Aiderbichel unser Ziel wurde.
Gut Aiderbichel ist eine Begegnungsstätte zwischen Menschen und Tier. Es soll als Zufluchtsort für Tiere dienen, die sich in einer aussichtslosen Situation befanden.
2006 entstand das Gut Aiderbichel Deggendorf, nahe der Drei-Flüsse-Stadt Passau. Die Hauptgebäude und ein Dutzend geretteter Pferde, die den Kern des Gutes bilden, sind eine Hinterlassenschaft von Dr. Hatto Egerer, der hier zwölf armen, geretteten Pferden Schutz gab. Mittlerweile leben auf Gut Aiderbichel Deggendorf über 300 Tiere (Pferde, Esel, Mulis und Ponys, Rinder, Ziegen, Schafe, Schweine, Kaninchen, Hühner und Hunde).
Eine Besonderheit ist die 2008 eingerichtete und dem Gut angeschlossene Katzenvilla und eine Groß Voliere für Tauben.
Dem Hofstall, dem Zuhause vieler geretteter Tiere, gegenüber lagt ein wunderschöner Innenhof mit einem Brunnen, umgeben vom alten Hauptstall.
Kurze Busfahrt nach Deggendorf Seebach, wo wir im Landgasthof Zwickl zum Mittagstisch einkehrten. Bei einem reichhaltigen Essen genossen wir nochmals den vierten Tag unserer wunderschönen 4 Tagesreise, die sich aber dem Ende zuneigte.,
Über die Autobahn vorbei an Regensburg und Nürnberg ging es wieder zu den verschiedenen Ausgangsorten und so war ein gelungener Kurzausflug leider schon wieder zu Ende. Vorsitzender Werner Heil bedankte sich bei unserem Fahrer Gerd und der Bus Firma Hofmann. Er verwies auch noch auf den Tagesausflug am 11.Juni nach Idar-Oberstein und versprach, dass der VdK Ortsverband wieder eine Mehrtagesfahrt planen werde.
W.H.