2. Oberkirchner Neujahrsempfang
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Statt der der traditionellen Weihnachtsfeier lud der VdK-Ortsverband Oberkirch am Samstagnachmittag zu einem Neujahrsempfang in die Winzerstube im Nußbacher Ortsteil Herztal ein. Der Besuch war wieder sehr erfreulich, über 80 Mitglieder, Freunde und Gäste des VdK Oberkirch konnte Wolfgang Lacherbauer als Vorsitzender begrüßen. Eröffnet und musikalisch umrahmt wurde der Empfang von einer Jugendgruppe des Harmonikavereins Zusenhofen unter Leitung von Ulrike Schneider.
Bei der Begrüßung wertete Wolfgang Lacherbauer den guten Besuch und die positive Entwicklung der Mitgliederzahl als Beleg dafür, dass der Weg des VdK vom Verband der Kriegsversehrten zum heutigen Sozialverband richtig war. "Wir sind aber nicht nur ein Verband, der seinen Mitgliedern bei ihren Problemen gegenüber Behörden und Ämtern hilft, sondern auch ein Lobbyverband, der mit seinen 2,2 Millionen Mitgliedern Einfluss beim Gesetzgeber nehmen möchte, zugunsten von Personen, die nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens stehen", betonte er. Grüße und Dankesworte galten Bürgermeister Christoph Lipps als Vertreter der Stadt, die seit einigen Jahren die Räume im Bürgertreff für die regelmäßige Sozialberatung zur Verfügung stellt, dem Kreisverband Offenburg mit dem Vorsitzenden Heinrich Stör, der Delegation der befreundeten Ortsvereine aus dem Renchtal mit Louis Huber an der Spitze sowie Vertretern des VdK Renchen, die mit Erdi Ayhan und Jörg Ewert erstmals am Neujahrsempfang teilnahmen.
Bürgermeister Christoph Lipps führte in seinem Grußwort aus, dass multiple Krisen derzeit enorme Herausforderungen für die gesamte Gesellschaft mit sich bringen. Gerade in solchen Zeiten brauche es Stützen wie die Ehrenamtlichen des VdK, die Menschen helfen und unterstützen. Für ein funktionierendes Gemeinwesen sei das ehrenamtliche Engagement wichtig, es fördere den gesellschaftlichen Zusammenhalt und mache das Leben dieser Menschen einfacher. Der VdK setze sich ein für Menschen ohne Lobby ein, so Lipps und dankte allen für dieses Engagement. Seit über 16 Jahren ist Lacherbauer Vorsitzender des Ortsverbands und wird dabei von seiner Ehefrau Marie Anne unterstützt. Die Tatsache, dass sich in dieser Zeit die Zahl der Mitglieder von 230 auf 460 Mitglieder verdoppelt hat, bestätige die erfolgreiche Arbeit des Vorsitzenden so der Bürgermeister. Lacherbauer wies darauf hin, dass die Sozialberatung allen Bürgern offen steht, nicht nur den VdK-Mitgliedern.
Der Kreisvorsitzender Heinrich Stöhr berichtete, dass in Baden-Württemberg 150 Beschäftigte für den VdK tätig sind. 2022 wurden in 12.000 Fällen bei Widersprüchen Klagen und Berufungsverfahren eingeleitet und 15,9 Mio. Euro für Mitglieder erstritten. Er berichtete vom Angebot der Patientenberatung des VdK und der Wohnraumberatung für Mitglieder. Als weiteren Schwerpunkt des VdK nannte Stöhr die politische Interessenvertretung und nahm Bezug auf die Haushaltsberatungen im Bund. Hier drohen weitere Sparvorschläge im sozialen Bereich, bedauerte er. Ein Schwerpunkt im vergangenen Jahr waren pflegende Angehörige, diese sollen zukünftig besser gestellt werden. Als Vorsitzender des Ortsverbandes Bad Peterstal-Griesbach/Oppenau lobte Luis Kimmig die gute Zusammenarbeit des VdK im Renchtal. Gemeinsam mit Lipps, Stöhr und Lacherbauer nahm Petra Fischer auch eine Ehrung vor. Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielt Christa Panter die Ehrennadel in Gold mit Ehrenurkunde des Landesverbandes sowie Präsente Von Orts- und Kreisverband: Mit einer humorvollen Geschichte leitete Marie Ann Lacherbauer zum geselligen Teil des Abends über.