Kategorie Ortsverband Kaisersbach

Zu Gast bei Seeadler Noah

Kiru - sibirischer Uhu
Kiru © VdK 2025 (sibirischer Uhu)

VdK Kaisersbach zu Gast bei Seeadler Noah


Gelungener Tagesausflug nach Beilstein und Umgebung
Bei herrlichem Sonnenschein startete der VdK Ortsverband Kaisersbach am 09. August zu einem Tagesausflug in Richtung Beilstein. Zunächst ging es zu Peter Kaltenleitner in die Burgfalknerei Hohenbeilstein. Hier erfuhren die Gäste viel Neues und Interessantes zur Falknerei, die es immerhin bereits seit ca. 3000 Jahren gibt. Sie ist damit die älteste Jagdmethode überhaupt. Sein Sohn, Silvan Kaltenleitner erläuterte in anschaulichen und humorvollen Worten die Fähigkeiten und Herkunft der verschiedenen Greifvögel. Aufgrund ihrer exzellenten Augen können sie ihre Beute aus sehr großen Höhen ausfindig machen. Der bei uns heimische Mäusebussard Leo zeigte dann eindrucksvoll, wie er seine Beute fixieren und punktgenau anfliegen kann. Der Lannerfalke Ron bringt es, nachdem er seine Beute erspäht hat, im anschließenden Sturzflug immerhin auf bis zu 145 km/h. Der Sibirische Uhu Kiru wiederum kann seinen Kopf nach beiden Seiten um jeweils 270° drehen - da könnte man direkt neidisch werden. Und mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,70 m wirkt er auch sehr imposant. Silvan Kaltenleitner räumte dann auch mit einem verbreiteten Irrtum auf: Eulen können nämlich bei Tag genau so gut sehen wie in der Nacht. Ein ganz neues Gefühl war es dann, als der Seeadler Noah zur Landung auf einem nur knapp 1 m Meter entfernten Zaun ansetzte. Kein Wunder, hat er doch eine Flügelspannweite von rund 3,50 Meter. Beim Tiefflug über die Köpfe der Zuschauer hinweg war er buchstäblich zum Greifen nah - riskieren wollte das aber zum Glück niemand - war sicher auch besser so. 
Nach diesen faszinierenden Eindrücken und Informationen über die verschiedenen Greifvögel ging es zum gemütlichen Teil in die Obere Ölmühle. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir unser Ziel und konnten gut gelaunt und entspannt die verschiedenen Köstlichkeiten der Familie Seim genießen. Ob verschiedene Variationen der Forellen aus eigener Zucht oder das Brot und die Getränke, ebenfalls aus eigener Herstellung, alle waren zufrieden, man wurde bestens mit Speisen und Getränken versorgt und fühlte sich  richtig wohl, fast wie zu Hause. Nach Kaffee und Kuchen ging es dann rundum zufrieden wieder zurück uff da Wald und alle waren sich einig: es gab kein Highlight, der ganze Tag war ein Highlight.