Mai 2024 - Landesverbandsmitteilungen <== Der Ortsverband informiert
Aktuelle Themen sind: =================== - REHADAT: Neues Bildungsportal für junge Menschen mit Förderbedarf - Mammographie-Screening: Ab Juli 2024 bis zum Alter von 75 Jahren möglich - Große Gesundheitsmesse am 10. Juli 2024 in Heilbronn - Bündnis gegen Altersarmut stellt Teilhabebericht Altersarmut vor ---------------------------------------------------------------------------------------------- REHADAT: Neues Bildungsportal für junge Menschen mit Förderbedarf ========================================================== Welche Berufe gibt es? Wer kann mich während der Ausbildung unterstützen und welche besonderen Regeln gelten für Menschen mit Behinderung? Das neue Online-Portal liefert unter www.rehadat-bildung.de die Antworten für Schulabsolventen, pädagogische Fachkräfte und Berufseinsteiger mit und ohne Förderbedarf. „Wir freuen uns, insbesondere jungen Menschen mit Behinderungen praktische Informationen an zentraler Stelle anbieten zu können“, erklärte Projektleiterin Andrea Kurtenacker von REHADAT. Das Portal bietet eine Übersicht über Angebote der beruflichen Bildung, ausführliche Informationen zur Finanzierung, Podcasts, eine Infothek und Checklisten. Und wer zum Beispiel wegen einer längeren Erkrankung zunächst aus dem Berufsleben ausgeschieden ist, erhält Informationen zum Neustart und Wiedereinstieg. Auch für Lehrkräfte aller Bundesländer stehen hier Materialien bereit, damit sie Schülerinnen und Schüler mit einer Behinderung schon während der Schulzeit bestmöglich bei der Berufsorientierung unterstützen können. Mammographie-Screening: Ab Juli 2024 bis zum Alter von 75 Jahren möglich ============================================================ Das Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs wird ausgeweitet: Bisher wurden Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren alle zwei Jahre zu einer kostenlosen Röntgenuntersuchung der Brust eingeladen. Zukünftig können auch Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren alle zwei Jahre am sogenannten Mammographie-Screening teilnehmen. Damit sind bis zu drei zusätzliche Mammographien möglich. Durch die Ausweitung des Mammographie-Screenings haben damit bundesweit zusätzlich 2,5 Millionen Frauen Anspruch auf eine Teilnahme. Die betroffenen Frauen bekommen vorerst keine persönliche Einladung, können sich aber ab dem 1. Juli 2024 selbst für einen Untersuchungstermin bei den sogenannten Zentralen Stellen des Mammographie-Screenings anmelden. Voraussetzung: Die letzte Früherkennungs-Mammographie muss mindestens 22 Monate her sein. Hier können Sie direkt einen Termin vereinbaren: Externer Link:www.mammo-programm.de/de/termin. Nähere Informationen zu den Inhalten und dem Ablauf des Mammographie-Screenings sowie eine Entscheidungshilfe für oder gegen die Untersuchung finden Sie auf der Website des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA): Externer Link:www.g-ba.de/mammographie-screening-70plus. Große Gesundheitsmesse am 10. Juli 2024 in Heilbronn ============================================== Die große jährliche VdK-Reha- und Gesundheitsmesse in der Harmonie Heilbronn hat Tradition: Sie öffnet für das breite interessierte Publikum – gratis und ohne Anmeldepflicht – am Mittwoch, 10. Juli 2024 von 8:30 bis 14 Uhr ihre Tore. Diese Messe begleitet die alljährlich stattfindende Fortbildungsveranstaltung für Vertrauenspersonen für Menschen mit Behinderungen – die SBVkurz fürSchwerbehindertenvertretung-Konferenz. Rund 40 Aussteller präsentieren auf dieser Gesundheitsmesse ihre Produkte und Dienstleistungen aus dem Bereich der Rehabilitation, Gesundheitsförderung und Barrierefreiheit: Von innovativen Hilfsmitteln über inklusive Angebote bis hin zu Informationen zu barrierefreiem Wohnen und Mobilität – die Palette ist vielfältig und richtet sich an Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen. Wie immer sind auch die VdK-Experten der Patienten- und Wohnberatung sowie ein Jurist des Sozialrechtsschutzes präsent. Bündnis gegen Altersarmut stellt Teilhabebericht Altersarmut vor ====================================================== Wer von Altersarmut betroffen ist, leidet häufiger unter Depressionen und fühlt sich eher einsam und sozial ausgeschlossen. Das sind die klaren Ergebnisse des Teilberichts Altersarmut der FamilienForschung Baden-Württemberg. Rund 19 Prozent aller Menschen über 65 Jahre im Südwesten seien armutsgefährdet. „Menschen mit Behinderungen, Migrantinnen und Migranten, die häufig im Niedriglohnsektor arbeiten, Frauen, die in ihrem Leben Kinder und Eltern gepflegt haben, statt Vollzeit zu arbeiten, sind besonders gefährdet!“, nannte Kristina Faden-Kuhne, Mitarbeiterin der FamilienForschung des Statistischen Landesamtes in ihrem Vortrag Gründe für Armut im Alter. Und VdK-Landesvorsitzender Hans-Josef Hotz, einer der Sprecher des Bündnisses gegen Altersarmut, betonte: „Pflege macht arm! Bereits heute ist jeder vierte Bewohner eines Pflegeheims auf Sozialhilfe angewiesen. Es ist entwürdigend, dass Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet und in die Pflegekasse eingezahlt haben, auf Sozialhilfe angewiesen sind.“ Über 30 Organisationen fordern im Bündnis gegen Altersarmut eine dringende Änderung der Rentenpolitik.