Kreisverbandskonferenz 2024

Bericht: Jörg Zimmermann

Die Vorsitzenden der 34 VdK-Ortsverbände im Neckar-Odenwald-Kreis trafen sich kürzlich zur Kreisverbandskonferenz in der Kultur- und Begegnungsstätte "fideljo" in Mosbach. Auf der Tagesordnung standen der Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft, der Kassenbericht, der Bericht der Revisoren, Aktuelles vom VdK und Infos der Sozialrechts-GmbH.

Kreisverbandsvorsitzender Wolfram Reichert hieß die Anwesenden zur VdK Kreisverbandskonferenz willkommen. Sein besonderer Gruß galt Geschäftsführer Ronny Hübsch vom VdK Bezirksverband Nordbaden, den Ehrenmitgliedern des VdK Kreisverbandes sowie den Rechtsreferendaren Marcel Hofmann und Dirk Wenz.

Zur Würdigung der im Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder bat die Kreisfrauenvertreterin Marion Kirchgeßner die Teilnehmer sich von ihren Sitzen zu erheben und einen Moment in Stille zu gedenken.

In seinem Jahresbericht ließ Wolfram Reichert die Entwicklung auf Landes-, Bezirks- und Kreisverbandsebene Revue passieren. Dem Landesverband BW gehören 262.000 Mitglieder an, im Bezirksverband sind es rd. 68.500 Mitglieder und im Kreisverband 8.250. Erreicht wurde dies zum einen durch die durchgehend hohe Qualität der Arbeit in den Verbandsstufen und zum anderen durch die Vorortpräsenz.

In 2023 gab es einen neuen Rekord an sozialrechtlichen Beratungen in Baden-Württemberg – über 68.000. 12.000 Widersprüche und Klagen wurden durch die VdK-Juristen eingereicht, sowie Berufungen eingelegt. Dabei erstritten die hauptamtlichen Juristen im Südwesten letztes Jahr 18.440.389 Millionen Euro an Nachzahlungen für die Sozialrechtsschutz begehrenden Mitglieder. Sein Dank galt an dieser Stelle den Sozialrechtsreferendaren Marcel Hofmann und Dirk Wenz sowie den Sachbearbeiterinnen Simone Scheuermann und Silke Eiermann.

Dann ließ Reichert die Aktivitäten im Kreisverband Revue passieren. Hierzu zählten der Kreisverbandstag am 29.04.2023 in Fahrenbach, fünf Vorstandssitzungen mit 36 TOP’s und 71 Untergliederungen sowie die Frauenvertreterinnen-Konferenz in Hettingen, eine EDV-Schulung SODALIS in der Geschäftsstelle in Mosbach und der Runde Tisch in Hettingen. Darüber hinaus beteiligten sich Vertreter des Kreisverbandes bei zahlreichen Ortsverbandsveranstaltungen und Veranstaltungen des Bezirks- und Landesverbandes. Die VdK Geschäftsstelle in Mosbach war jeden Dienstag von 9.30 - 12.30 Uhr für evtl. Anfragen von Ehrenamtlichen aus den Ortsverbänden erreichbar und immer besetzt. Weitere Themen im Bericht des Vorsitzenden waren das z.Z. diskutierte Rentenpaket II, das er kritisch beleuchtete. Auch Menschen im Alter sollten einen Inflationsausgleich - ebenso wie Minister - erhalten. Weiter appellierte er bei den Kommunalwahlen und der Europawahl am 09.06.2024 teilzunehmen.

Ein abschließender Dank galt allen Verantwortlichen in den Ortsverbänden und im Kreisverband Neckar-Odenwald.

Ebenso ausführlich war auch der Kassenbericht des Kreisverbandskassiers Erich Schillig, in dem er detailliert die Einnahmen- und Ausgaben-Seite, sowie die Vermögensbestände erläuterte. Die Revisoren Patrik Kirchgeßner und Günter Russ bescheinigten ihm eine einwandfreie und akribisch geführte Kasse, nachdem bereits am 8. März 2024 die Kassenprüfung für 2023 erfolgt war.

Bei der Aussprache zu den Berichten gab es keine Wortmeldungen - auf Antrag von Bezirksverbandsgeschäftsführer Ronny Hübsch – auch als Dank für die geleistete Arbeit – wurde der gesamte Vorstandschaft einstimmig Entlastung erteilt.

Ronny Hübsch übermittelte die Grüße des Bezirksverbandes und dankte allen OV-Vorsitzenden für die gute Arbeit. Nicht zuletzt sei es der Verdienst aller Ehrenamtlichen, dass die Mitgliederzahlen stetig steigen. Weiter dankte er Marcel Hoffmann und Dirk Wenz für die hohe Beratungsqualität. Er ging auf die wirtschaftlichen Entwicklung und die Kostensteigerungen ein, die auch vor dem VdK keinen Halt machen. Er appellierte, künftig noch mehr für Online-Beitritte zu werben und auch die Nutzung des Digital-Abo der VdK-Zeitung immer wieder zu betonen, dies würde dazu beitragen, um Kosten einzusparen

Bei der anstehenden Delegiertenwahl wurde Franz Brenneis als weiterer Delegierter für die LV-Konferenz und den Landesverbandstag gewählt, zu weiteren Ersatzdelegierten wurden Ulrike Landeck und Michael Putz gewählt, die auch die Wahl annahmen.

Sozialrechtsreferent Marcel Hoffmann erläuterte die „dünne Personaldecke“ im Bezirksverband durch Krankheitsfälle. Aus diesem Grund sei man derzeit nur sehr eingeschränkt erreichbar. Er verwies, auf die Musterdownloads auf der LV-Homepage, wo Mitglieder selbst Rechtsmittel zur Fristwahrung einlegen können.

Unter dem TOP "Verschiedenes" stellte Thomas Dotterer in einer Präsentation den neuen Internetauftritt des VdK vor, mit Augenmerk auf die Homepages des Kreisverbandes und der Ortsverbände und beantwortete hierzu Fragen der Anwesenden

Stv. Kreisverbandsvorsitzender Jürgen Lenz richtete sich mit einem Schlusswort an die Anwesenden, bevor es zum gemeinsamen Mittagessen ging.