KreisFrauenKonf 2025 im KrkHs Leonberg mit Prof. Dr. Steurer

Der Chefarzt u. ärztliche Direktor, Prof. Dr. Wolfgang Steurer spach über
„Moderne Therapie von Tumoren des Dick- und Mastdarms“
Zunächst gedachten wir aber unserem verstorbenen stellv. Kreisvorsitzenden Frank Biela.
Danach sprach der Kreisvorsitzende Dr. Koblinger die aktuellen Veränderungen im Kreisverband an, benannte aber auch den neuen Landesgeschäftsführer Ronny Hübsch.
Und er gab die Themen der geplanten Schulungen sowie den Termin des Kreisverbandstag am 21. März 2026 bekannt.
Beim Gesundheitstag am 5.7. in der Liederhalle in Stuttgart gab es hervorragende Vorträge des AOK-Chefs Bauerfeind, welcher uns ca. 16 Mrd. „Abflüsse“ durch Bundesgesetze nannte, die ausschliesslich vom Beitragszahler als Zusatzbeiträge aufgebracht werden müssen.
Und der Geschäftsführer der Dt. Rente, A. Schwarz, hatte nochmals 40 Mrd. „versicherungsfremde Leistungen“, welche einseitig und ausschlie0lich nur von den sozialversicherungspflichtigen Beitragszahlern aufgebracht werden müssen - und nicht von den Beamten, Selbstständigen etc. , weshalb in der Rentenkasse ein riesiges Loch klafft.
In Österreich läuft das anders. Dort muss der Staat die Defizite der Rentenkasse ausgleichen, weshalb der Gesetzgeber sehr genau darauf achtet, was er zu deren Lasten beschließt.
Die Kreisfrauenvertreterin Ingrid Singh hatte vom Gesundheitstag das Thema "Einsamkeit" mitgenommen, welches am Nachmittag mit Fallbeispielen einzelner Ortsverbände vorgestellt wurde.
Offen, in wieweit die Ehrenamtlichen im Kreisverband die Kraft haben, zusätzliche Angebote auf die Beine zu stellen.
Vortrag Prof. Dr. Steurer:
Moderne Therapien bei Tumoren des Dick- und Mastdarms
Nach leckeren belegten Brötchen sowie Kaffee und süße Stückchen,
begann Prof. Dr. Steurer, Chefarzt Allg. und Viszeralchirurgie und ärztlicher Direktor des Krankenhaus Leonberg seinen zweiteiligen Vortrag.
Hätten wir zuvor die Inhalte gekannt, hätten wir nur Vollkornbrötchen bestellt.
Denn Vollkorn und Knoblauch senkt das Darmkrebsrisiko, aber auch das Magenkrebs -und andere Risiken erheblich. Das -und viele andere Informationen von Dr. Steurer waren unsere ersten Einblicke in das Thema Darmkrebs, welche er uns anhand von Berichten von "Lichtblicke.de" einer Stiftung als Zusammenschluss der engagierten Gastroenterologen in Deutschland vorstellte.
Für Männer und Frauen ab 70 steigt das Risiko ganz enorm an, weshalb die Früherkennung eine dominierende Rolle für das eigene Überleben ist.
Eine Darmspiegelung "Coloskopie" senkt das Risiko für Darmkrebs enorm, aber trotzdem nutzen nur knapp 20 % der Bevölkerung diese Möglichkeit.
Im zweiten Teil des Vortrags ging Prof. Dr. Steuer dann in die Details der Tumorbehandlung, um Behandlungen und Zahlen; auch mit Filmbeispielen von Mikroinvasiven Operationen am Darm.
Sehr beeindruckend, mit wieviel Engagement die Chirurgen diese Mikroinvasiven Operationen bis zu 5 Stunden durchführen, um den Patienten anschließend nicht nur eine gute Lebenschance, sondern auch eine möglichst gute Lebensqualität zu geben.
Ein sehr guter Vortrag von Prof. Dr. Steurer, welcher einige von uns zur möglichst raschen Terminverabredung für eine Coloskopie motiviert hat.