Pressebericht über die Jahreshauptversammlung
Sozialverband VdK: Vorstand mit der Vorsitzenden Rosi Gramlich-Lenz im Amt bestätigt
Der Bedarf an Beratungen steigt stetig an
Laudenbach. Er habe nicht überall so viele Hörer, staunte Peter Mark, der neue stellvertretende Vorsitzende des VdK-Kreisverbands Mannheim. In Laudenbach darf er sich daran gewöhnen. Denn über Mangel an Akzeptanz musste der Ortsverband, stets voller Hingabe und Empathie erfolgreich geführt von seinen Vorständen, noch nie klagen.
Im Restaurant der Bergstraßenhalle war auch zur aktuellen Jahreshauptversammlung kein Stuhlmehr frei. Besonders begrüßte Rosi Gramlich-Lenz, die Vorsitzende des Ortsverbands, ihre vollzählig anwesenden Vorstandsmitglieder, Bürgermeister Benjamin Köpfle, die Gemeinderätin Ulrike Schweitzer und Alt-Bürgermeister Hermann Lenz. Die Vorsitzende fand einleitend zufriedene, aber auch sorgenvolle Worte. Denn es sei einerseits erfreulich, dass der VdK-Landesverband Baden-Württemberg im vergangenen Jahr die Mitgliedermarke von 260 000 überschritten habe. Andererseits mahne aber gerade dieser Erfolg, besonders wachsam zu sein. Es gelte vor dem Hintergrund von Kriegen, Naturkatastrophen und dem Abbau von Sozialleistungen, sich mehr denn je für einen gerechten Sozialstaat einzusetzen und ihn zu verteidigen. „Wir werden uns als Ortsverband weiter für unsere Mitglieder einsetzen“, versprach Gramlich-Lenz. Wie tadellos das ihr und ihrem Team gelingt, beweist auch der Veranstaltungskalender des Berichtsjahres 2023. Zwischen Frühlings- und Sonntagsspaziergängen, neben Grillfest, Frühjahrs- und Herbsttreffen wurde der Ortsverband mit Vorträgen zur Pflegeversicherung, aber auch mit Veranstaltungen zum Gedächtnistraining seiner Aufgabe zur Mitgliederbetreuung gerecht. Auch diese Angebotspalette lässt die Anzahl der Mitglieder kontinuierlich wachsen: 330 Namen weist die Liste derzeit auf – 173 Frauen und 157 Männer in einem Gesamtdurchschnittsalter von 65 Jahren. Einen zentralen Platznehmen regelmäßig die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft ein. Gleich 35 Mitglieder dürfen sich auf ihre Treueabzeichen im Verlauf der Abschlussfeier am 1. Dezember freuen. Eine Mammutaufgabe steht Jahr für Jahr bei Diethardt Kuttig und Monika Stempien auf der Agenda: 75 Glückwunschkarten haben sie im vergangenen Jahr geschrieben, 68 Geburtstagskinder, aber auch zwei kranke Mitglieder besucht. So stehen die freiwillig übernommenen Ehrenamtsaufgaben nicht nur auf dem Papier. Sie werden sichtbar auch in Presseberichten, Aushängen oder auf Flugblättern; „zuständig“ sind Schriftführer Joachim Zalud und Beisitzerin Monika Stempien, während Dr. GerdDuddek die attraktive Homepage auf dem Laufenden hält.
Auch der Bedarf an Beratungen steige stetig und sei auch beim Ortsverband deutlich spürbar, berichtete Rosi Gramlich-Lenz. Allerdings sehen man sich eher in einer Lotsensituation. Denn eine rechtliche Beratung sei nur bei den VdK-Beratungsstellen möglich. Um aber auf aktuellem Stand zu bleiben, haben etliche Vorstandsmitglieder an Aufbauseminaren, Arbeitstagungen und Fachgesprächen teilgenommen. Mit einem Ausblick auf bereits feststehende Veranstaltungen im kommenden Jahr schloss die Vorsitzende ihre Ausführungen und erteilte Heike Flath-Stoy das Wort. „Wir waren nicht sparsam“, gestand die Kassiererin ohne schlechtes Gewissen, denn Einnahmen und Ausgaben halten sich bei „einem kleinen Vermögen“ durchaus die Waage. Immerhin hat derOrtsverband im Sinne seiner Betreuungspflichten Ausgaben, die schmerzhaft an die turbulente„Corona-Zeit“ erinnern. Revisor Dieter Ehle hatte Kasse und Bücher in tadellosem Zustand vorgefunden. Seinem Antrag auf Entlastung der Kassiererin und dem Freispruch des Gesamtvorstands folgte die Versammlung einstimmig und erteilte dem erfahrenen Routinier den Auftrag zur Leitung der anstehenden Neuwahlen.
Die folgende Entscheidung der Mitglieder bestätigte in jedem einzelnen Fall einstimmig den amtierenden Vorstand. Der VdK-Ortsverband Laudenbach kann seine erfolgreiche Arbeit unter Leitung seiner Vorsitzenden Rosi Gramlich-Lenz und Vize Eckhard Kreibaum in gewohnter Weisefortsetzen. „Ich freue mich, dass Ihr Bürgermeister nicht nur Mitglied, sondern auch da ist.“ Derart gutgelaunt gab Peter Mark einen Überblick über seine erst seit Kurzem gewonnenen Eindrücke im Amt des Kreisverbandsvize. Er kündigte an, so viele der insgesamt 34 Ortsverbände wie möglich zu besuchen. Die Versammlung klang aus mit einem gemeinsamen Abendessen. he
Mit freundlicher Genehmigung der Weinheimer Nachrichten