Nachlese zum Busausflug nach Darmstadt und zur Grube Messel am 1. Oktober 2024
Am 1. Oktober unternahmen wir unseren zweiten Ausflug dieses Jahr.
Das Ziel war Darmstadt und die Grube Messel.
Nach der Fahrt über die Autobahn und einer Frühstückspause bei Kaffee und Weck und Wurst erwartete uns Herr Arndt zu unserer Führung durch Darmstadt und im Künstlerviertel Mathildenhöhe.
Zunächst konnten wir im Bus sitzen bleiben während unser Guide uns im Vorbeifahren einen kurzen Abriss über die Geschichte Darmstadt’s gab und die historischen Gebäude erklärte. Für viele von uns war neu, dass Darmstadt von 1657 bis 1945 Hauptstadt von Hessen war und diese Bedeutung erst durch die amerikanische Besatzung nach dem Krieg verlor.
Daher gibt es dort auch viele historische Gebäude wie z.B. das Residenzschloss und die Ludwigsstatue auf dem Luisenplatz.
Nach unserer Rundfahrt stiegen wir auf der „Mathildenhöhe“ aus. Dieses Künstlerviertel entstand in der Epoche des Jungendstils von 1899 bis 1914 und ist heute Weltkulturerbe der UNESCO. Dazu gehörig ist auch eine Russische Kapelle, die kurz vor der Gründung der Künstlerkolonie erbaut wurde. Durch unseren Reiseleiter erhielten wir jeweils kurze Erklärungen zu den vorhandenen Gebäuden.
Nach dem Mittagessen im Ratskeller fuhren wir weiter zur Grube Messel, die seit 1995 den Titel „UNESCO Weltnaturerbe trägt. Die Grube Messel war im 19ten Jahrhundert ein Tagebau zum Abbau von Eisenerz. Dabei wurden nach und nach Fossilien gefunden. Später sollte die Grube mit Müll verfüllt werden. Dank der vielen fossilen Funde die aus dem Eozän stammen und somit zwischen 56 und 34 Millionen Jahre alt sind, konnte dies verhindert werden.
Wir fuhren mit Elektrofahrzeugen durch die Grube und wurden dabei kompetent über die Besonderheiten der Grube aufgeklärt. Anschließend konnten wir einige der gefundenen Versteinerung im Museum sehen. Kaffee und Kuchen im Museumsbistro machten den Abschluss unsere Fahrt.
Gegen 19:30 Uhr endete unsere Fahrt wieder in Tamm.